Sonntag, Oktober 15, 2006
Probebetrieb auf der Glattalbahn
Am Montag beginnen die Probefahrten auf der Glattalbahn. Die erste Etappe wird am 10. Dezember 2006 in Betrieb gehen. Sie ist vorläufig erst eine Verlängerung der bereits bestehenden Tramlinie 11. Die Endstation ist im Auzelg (Schwamendingen).
Streckenführung der verlängerten Linie 11
Weitere Bilder der Glattalbahn
Samstag, Oktober 14, 2006
Spanien
Einige News:
- Die S-Bahn von Madrid (Cercanias Madrid) soll für 100 Mio mit ERTMS ausgerüstet werden.
- Die S-102 Züge werden ab 16. Oktober mit 280 km/h zwischen Madrid und Lerida unterwegs sein.
- Der erste S-130 Zug ist zusammengestellt und soll im Juli 2007 in Betrieb gehen. Der Zug besteht aus Talgo Serie 7 Zwischenwagen und Triebköpfen von Bombardier. Der ganze Zug kann die Spurweite wechseln und erreicht eine Maximalgeschwindigkeit von 250 km/h.
Diese Treibzüge sollen die jetzige Altaria Züge ersetzten, welche aus Siemens S252 Lokomotiven und gewöhnlichen Talgo Kompositionen gebildet werden. - RENFE hat einen Besitz von 3.333 Mia EUR, bestehend aus ...
- 1.2 Mia EUR eigentlichem Kapital
- 1.7 Mia EUR Rollmaterial
- 0.9 Mia EUR Immobilien (zum Teil an bester Lage in Madrid und Barcelona) - In Teruel ist ein Klinkerzug entgleist. Die Verbindung nach Valencia war sechs Stunden unterbrochen und ca. 150 Reisende mussten mit Reisebussen befördert. (lasprovincias)
Mittwoch, Oktober 11, 2006
Frankreich: Frontalzusammenstoss in Lothringen
Bei einem Eisenbahnunglück in Lothringen verursacht mindestens zehn Tote und über zwanzig Verletzte. Ein doppelstöckiger Regionaltriebwagen ist in einem durch eine Baustelle verursachten Einspurbetrieb frontal mit einem Güterzug zusammengestossen. (n-tv)
Sonntag, Oktober 08, 2006
Frankreich: Marseille erhält eine Strassenbahn
Ab 2007 fährt in Marseille die Strassenbahn. Auf zwei Linien werden futuristisch anmutende Bombardier Flexity Outlook Fahrzeuge verkehren. Das erste wurde in Wien Ende des letzten Monates präsentiert.
Samstag, Oktober 07, 2006
NEAT: Streit um Vergabe des Bauloses Erstfeld
Obwohl am 22 Mia CHF Projekt schon lange gebaut wird, sind noch immer nicht alle Baulose vergeben. Um das Baulos Erstfeld - den Nordausgagn des Tunnels - hat sich nun ein ernsthafter Streit entwickelt.
Das Baulos wurde ursprünglich an die österreichische Firma Murer-Strabag vergeben, die unterlegene Schweizer Firma Marti Holding AG (Bern) hat gegen die Vergabe Rekurs eingereicht. Die zweite Vergabe landete wieder bei Strabag, Marti gab erneut Rekurs ein und hat wieder gewonnen.
Nun steht man vor der Situation, dass mit dem Bau bei Erstfeld immer noch nicht begonnen werden kann und die Verzögerungen zusätzliche Kosten in der Höhe von 100'000 CHF pro Tag. Bundesrat Leuenberger hat eine Aussprache an einem geheimen Ort organisiert. Eine Entscheidung ist noch nicht Gefallen. (NZZ)
Man wundert sich, wie es in der Schweiz möglich ist, öffentliche Bauwerke im Umfang von 430 Mio. CHF an eine ausländische Firma zu vergeben. Im Ausland würde das nie geschehen. In der jetzigen Situation dürfte es schwierig sein, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen: die Strabag kann den Auftrag nicht kriegen wegen dem gültigen Rekursentscheid, die Marti auch nicht weil man sie auch nicht als einzige Gewinnerin haben möchte.
Das Baulos wurde ursprünglich an die österreichische Firma Murer-Strabag vergeben, die unterlegene Schweizer Firma Marti Holding AG (Bern) hat gegen die Vergabe Rekurs eingereicht. Die zweite Vergabe landete wieder bei Strabag, Marti gab erneut Rekurs ein und hat wieder gewonnen.
Nun steht man vor der Situation, dass mit dem Bau bei Erstfeld immer noch nicht begonnen werden kann und die Verzögerungen zusätzliche Kosten in der Höhe von 100'000 CHF pro Tag. Bundesrat Leuenberger hat eine Aussprache an einem geheimen Ort organisiert. Eine Entscheidung ist noch nicht Gefallen. (NZZ)
Man wundert sich, wie es in der Schweiz möglich ist, öffentliche Bauwerke im Umfang von 430 Mio. CHF an eine ausländische Firma zu vergeben. Im Ausland würde das nie geschehen. In der jetzigen Situation dürfte es schwierig sein, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen: die Strabag kann den Auftrag nicht kriegen wegen dem gültigen Rekursentscheid, die Marti auch nicht weil man sie auch nicht als einzige Gewinnerin haben möchte.
Freitag, Oktober 06, 2006
Veolia kauft GTW bei Stadler Rail
Die hollänidsche Landesgesellschaft von Veolia (ehemals Connex) kauft 16 GTW Triebzüge für den Verkehr auf der Strecke Nijmegen – Roermond in der Region Limburg.
(Stadler Rail)
(Stadler Rail)
Dienstag, Oktober 03, 2006
E 186 in der Schweiz
Die erste E 186 von Bombardier ist in der Schweiz angekommen. Sie ist in Winterthur stationiert und geht zusammen mit der Bombardier eigenen 128 auf Probefahrten in der Ostschweiz. Die Anschriften des zukünfitgen Betreibers fehlen noch.
Sonntag, Oktober 01, 2006
TGV ist 25 Jahre alt
Mit der Eröffnung der TGV-Linie Paris-Lyon am 21. September 1981 begann vor 25 Jahren das Zeitalter des Hochgeschwindigkeitsverkehrs auf Schienen in Europa. Die Städte in Europa rücken immer näher zusammen.
Ab 2007 sind folgende Reisezeiten verfügbar:
London – Paris: 2:20
Paris – Brussel: 2:00
Paris – Amsterdam: 3:15
Paris – Strasbourg: 2:20
Nicht nur in Frankreich wurden Hochgeschwindigkeitslinien gebaut, sondern auch in Deutschland, Spanien, England und Holland.
Inzwischen haben die Hochgeschwindigkeitszüge hohe Marktanteile erreicht und die Fluggesellschaften das Fürchten gelernt. Interessant sind Verbindungen unter 4,5 Stunden Fahrzeit. Auf den Destinationen Paris – Marseille nutzen 69% den Zug, auf Paris – Brüssel 60% und auf Paris – London 71%.
Die Züge werden immer schneller. Zuerst erhöhte der ICE3 zwischen Frankfurt und Köln die Geschwindigkeitslimite auf 300 km/h, der TGV zog kurz darauf gleich. Spanien versucht sich an 330 km/h mit den HSP 350 Zügen, Frankreich träumt von 360 km/h.
Das Problem bei diesen hohen Geschwindigkeiten ist weniger, dass der Zug entgleisen könnte, sondern der Kontakt zwischen Stromabnehmer und Fahrleitung und die fliegenden Schottersteine. Entgegen der weit verbreiteten Meinung werden die Schottersteine nicht durch den Luftzug hochgehoben, sondern durch die impulsartige Erschütterung des darüber fahrenden Zuges. Abhilfemassnahmen sind entweder der Bau einer Fahrbahn ohne Schotter, was sehr teuer ist, oder dann die Verkleidung der Züge auf der ganzen Unterseite.
Das TGV Design ist übrigens schon lange nicht mehr das Orange der achtziger Jahre, sondern Blau und Silber. Die Leichtbautechnik ermöglicht auch doppelstöckige Züge, die trotzdem nur 17 t Achslast haben.
Wikipedia
TGVweb