Samstag, Juni 30, 2007
Mangetbahnen
Wer einmal die 430 km/h schnelle Fahrt mit dem Transrapid Schanghai erleben möchte, sei dieses Video empfohlen. Die Höchstgeschwindigkeit wird nur gerade für 50 Sekunden gehalten, danach muss der Zug auf der nur 30 km langen Strecke schon wieder abbremsen.
Schneller geht es nur noch mit dem Japanischen Magnetschwebezug. Spitzengeschwindigkeit ist 574 km/h!
Der Urahn aller Magnetschwebebahnen stand in Berlin.
Die Strecke hatte nur drei Stationen und war nur kurze Zeit im Fahrgastbetrieb. Sie verschlang Unsummen und musste nach der Wende wieder abgebaut werden, damit das alte U-Bahn-Trasse, wo sie draufstand, wieder genutzt werden konnte. Die AEG konnte die mit dem automatischen Betrieb gemachten Erfahrungen für den heute von Bombardier vertriebenen Peoplemover nutzen.
Schneller geht es nur noch mit dem Japanischen Magnetschwebezug. Spitzengeschwindigkeit ist 574 km/h!
Der Urahn aller Magnetschwebebahnen stand in Berlin.
Die Strecke hatte nur drei Stationen und war nur kurze Zeit im Fahrgastbetrieb. Sie verschlang Unsummen und musste nach der Wende wieder abgebaut werden, damit das alte U-Bahn-Trasse, wo sie draufstand, wieder genutzt werden konnte. Die AEG konnte die mit dem automatischen Betrieb gemachten Erfahrungen für den heute von Bombardier vertriebenen Peoplemover nutzen.
Labels: Magentbahnen
SNCF bestellt 80 Doppelstock TGVs
Die Züge sollen 320 km/h schnell sein und in Frankreich, Deutschland, Schweiz und Luxemburg verkehren können. Dies dürften somit die ersten Doppelstöckigen TGVs mit Zulassung in der Schweiz werden. Die Ablieferung ist für 2009 geplant-
Labels: TGV
Dienstag, Juni 26, 2007
Bei Wädenswil kolidiert ein Güterzug mit einem Baukran. Die Kollision hat sich in der Nähe der nördlichen Einfahrt des Bahnhofs erreignet. Die Strecke Zürich - Chur ist bis am Mittag unterbrochen. (bluewin)
Sonntag, Juni 24, 2007
Seltsame Signale
Die SBB stellte an der Wehntalbahn diese seltsame Vorsignalkombination auf.
Zuerst dachte ich, dass das vielleicht nur von kurzer Dauer sein wird bis das alte Signal abmontiert ist. Dagegen sprechen aber die beiden massiven Träger zwischen den Signalmasten. Das vordere Signal trägt die Bezeichnung D*, das hintere mit den abgedeckten Linsen trägt die Bezeichnung D* 712. Das Signal steht von Schöfflisdorf in Richtung Steinmaur kurz nach dem Pfaffenrank vor zwei Bahnübergängen. Weitere solche Kombinationen stehen bei Steinmaur und bei Dielsdorf.
Zuerst dachte ich, dass das vielleicht nur von kurzer Dauer sein wird bis das alte Signal abmontiert ist. Dagegen sprechen aber die beiden massiven Träger zwischen den Signalmasten. Das vordere Signal trägt die Bezeichnung D*, das hintere mit den abgedeckten Linsen trägt die Bezeichnung D* 712. Das Signal steht von Schöfflisdorf in Richtung Steinmaur kurz nach dem Pfaffenrank vor zwei Bahnübergängen. Weitere solche Kombinationen stehen bei Steinmaur und bei Dielsdorf.
Samstag, Juni 23, 2007
Velaro fährt in Spanien
An diesem Wochenende wird der Spanische ICE3 "Velaro" den Betrieb auf der Strecke Madrid - Taragona (- Barcelona) aufnehmen.
Vorerst verkehren aber von Montag bis Freitag nur drei Zugpaare und am Wochenende ein einzelnes. Die 25 Züge wurden mit grosser Verspätung abgeliefert. Schon seit längerer Zeit sind die S-102 Züge von Talgo / Bombardier unterwegs, deren Antriebstechnik in der Schweiz entwickelt worden ist. (Focus)
Vorerst verkehren aber von Montag bis Freitag nur drei Zugpaare und am Wochenende ein einzelnes. Die 25 Züge wurden mit grosser Verspätung abgeliefert. Schon seit längerer Zeit sind die S-102 Züge von Talgo / Bombardier unterwegs, deren Antriebstechnik in der Schweiz entwickelt worden ist. (Focus)
Labels: renfe
Samstag, Juni 16, 2007
Betuweroute
Heute wird die Betuweroute in den Niederlanden eröffnet. Die 160 km lange ausschliesslich Güterzügen vorbehaltene Strecke führt vom Hafen Rotterdam zur Deutsche Grenze. Sie wird in Zukunft 75 % des holländischen Güterverkehrs bewältigen.
Streckenkarte Betuweroute
An der Strecke wurde zehn Jahre lang gebaut. Sie verschlang 4,6 Mia EUR - das Siebenfache des ursprünglich geplanten Budgets, was zu grossen politischen Diskussionen in den Niederlanden führte. Die Mehrkosten entstanden vorallem durch Mehrausgaben für Sicherheit und Umweltschutz. Die Strecke ist gleich wie Mattstetten-Rothrist und der Lötschbergbasistunnel mit ETCS Level 2 ausgerüstet - allerdings ohne jede Rückfallebene.
Entlang der Strecke wurden mehr als 160 km Lärmschutzwände aufgestellt, die den Geräuschpegel bei den Häusern entlang der Strecke unter 57 db(A) halten.
Betouweroute entlang der A15 bei der Brücke
über den Amsterdam-Rhein-Kanal
Die Strecke weist 5 Tunnel und 130 Brücken auf. Der längste Tunnel ist der 8 km lange Sophiatunnel, der die alte Maas und zwei Autobahnen unterquert. Die Zufahrt haben NEigungen von 25 o/oo - etwas überraschend für eine Güterzugstrecke.
Einfahrt in den Giessentunnel
Die Tunnel sind vorausschauend für doppelstöckige Containerzüge. Alarmanlage melden stillstehende Züge der Betriebsleitstelle und eine Sprinkleranlage wäre im Brandfall in der Lage Flüssiggaswagen so zu kühlen, dass diese nicht explodieren würden.
Die Strecke kann nur von den modernstens Elektrolokomotiven befahren werden, die sowohl mit dem normalerweise in den Niederlanden verwendeten 1500 V Gleichstrom-System, wie auch mit dem auf der Betuweroute verwendeten 25 kV 50 Hz System fahren können. Das Wechselstromsystem wurde gewählt, weil damit grössere Leistungen auf die Lokomotiven übertragen werden können.
E186 von ATC. Diese von Bombardier gebauten Mehrsystem
TRAXX Lokomotiven dürften die ersten Elektrolokomotiven
sein, welche auf der Betuweroute verkehren können.
Die Systemwechsel finden auf der Strecke statt. Dabei wird nicht nur die Spannung gewechselt sondern auch gleichtzeitig vom normalen holländischen Signalisationssystem ATB auf ETCS Level 2 umgeschaltet. Besonders knifflig dürfte des Systemwechsel im Sophiatunnel für Westwärtsfahrende Züge sein - die Züge müssen nach dem Systemwechsel am tiefsten Punkt die 25 o/oo Rampe in Richtung Rangierbahnhof Kijfhoek unter 1500 V bewältigen.
Systemwechsel im Sophiatunnel
Die neuen Mehrsystem TRAXX Lokomotiven dürften die ersten Loks sein, welche auf dieser Strecke verkehren können. Sie werden auch den Eröffnungszug der Betuweroute ziehen.
Bei der Eröffnungsfeier fuhren keine geladenen Gäste auf dem Zug mit. Personenverkehr ist auf der Betuweroute verboten, da Anzahl und Querschnitt der Notausgänge in den Schallschutzwänden nur für das Fahrpersonal ausgelegt sind.
Trotzdem hier zwei kleine Ausschnitte Betuweroute aus dem Führerstand:
Fahrt durch Gorinchem
Fahrt durch den Giessentunnel
Das Programm der Eröffnung musste leicht abgeändert werden, weil Aktivisten von GroenFront! an mehreren Stellen sich selbst an die Strecke gekettet hatten und die Strecke mit Gegenständen blockierten. (NOS)
Nach einer Reder des Niederländischen Verkerhsminister ...
... schaltete Königin Beatrix symbolisch die Fahrleitungsspannung ein ...
... und der mit der E186 von ATC bespannte Güterzug setzte sich in Bewegung.
Ähnlich wie die Lötschbergstrecke wird die Betuweroute schrittweise in Betrieb genommen. Der erste fahrplanmässige Güterzug wird in der Nacht vom Sonntag auf den Montag vom Rotterdamer Hafen in Richtung Deutschland verkehren. Vorerst werden nur etwa zehn Züge pro Tag die Betuweroute benutzen.
TV-Sendungen:
NOS (Niederländisches Fernsehen)
SF DRS
Streckenkarte Betuweroute
An der Strecke wurde zehn Jahre lang gebaut. Sie verschlang 4,6 Mia EUR - das Siebenfache des ursprünglich geplanten Budgets, was zu grossen politischen Diskussionen in den Niederlanden führte. Die Mehrkosten entstanden vorallem durch Mehrausgaben für Sicherheit und Umweltschutz. Die Strecke ist gleich wie Mattstetten-Rothrist und der Lötschbergbasistunnel mit ETCS Level 2 ausgerüstet - allerdings ohne jede Rückfallebene.
Entlang der Strecke wurden mehr als 160 km Lärmschutzwände aufgestellt, die den Geräuschpegel bei den Häusern entlang der Strecke unter 57 db(A) halten.
Betouweroute entlang der A15 bei der Brücke
über den Amsterdam-Rhein-Kanal
Die Strecke weist 5 Tunnel und 130 Brücken auf. Der längste Tunnel ist der 8 km lange Sophiatunnel, der die alte Maas und zwei Autobahnen unterquert. Die Zufahrt haben NEigungen von 25 o/oo - etwas überraschend für eine Güterzugstrecke.
Einfahrt in den Giessentunnel
Die Tunnel sind vorausschauend für doppelstöckige Containerzüge. Alarmanlage melden stillstehende Züge der Betriebsleitstelle und eine Sprinkleranlage wäre im Brandfall in der Lage Flüssiggaswagen so zu kühlen, dass diese nicht explodieren würden.
Die Strecke kann nur von den modernstens Elektrolokomotiven befahren werden, die sowohl mit dem normalerweise in den Niederlanden verwendeten 1500 V Gleichstrom-System, wie auch mit dem auf der Betuweroute verwendeten 25 kV 50 Hz System fahren können. Das Wechselstromsystem wurde gewählt, weil damit grössere Leistungen auf die Lokomotiven übertragen werden können.
E186 von ATC. Diese von Bombardier gebauten Mehrsystem
TRAXX Lokomotiven dürften die ersten Elektrolokomotiven
sein, welche auf der Betuweroute verkehren können.
Die Systemwechsel finden auf der Strecke statt. Dabei wird nicht nur die Spannung gewechselt sondern auch gleichtzeitig vom normalen holländischen Signalisationssystem ATB auf ETCS Level 2 umgeschaltet. Besonders knifflig dürfte des Systemwechsel im Sophiatunnel für Westwärtsfahrende Züge sein - die Züge müssen nach dem Systemwechsel am tiefsten Punkt die 25 o/oo Rampe in Richtung Rangierbahnhof Kijfhoek unter 1500 V bewältigen.
Systemwechsel im Sophiatunnel
Die neuen Mehrsystem TRAXX Lokomotiven dürften die ersten Loks sein, welche auf dieser Strecke verkehren können. Sie werden auch den Eröffnungszug der Betuweroute ziehen.
Bei der Eröffnungsfeier fuhren keine geladenen Gäste auf dem Zug mit. Personenverkehr ist auf der Betuweroute verboten, da Anzahl und Querschnitt der Notausgänge in den Schallschutzwänden nur für das Fahrpersonal ausgelegt sind.
Trotzdem hier zwei kleine Ausschnitte Betuweroute aus dem Führerstand:
Fahrt durch Gorinchem
Fahrt durch den Giessentunnel
Das Programm der Eröffnung musste leicht abgeändert werden, weil Aktivisten von GroenFront! an mehreren Stellen sich selbst an die Strecke gekettet hatten und die Strecke mit Gegenständen blockierten. (NOS)
Nach einer Reder des Niederländischen Verkerhsminister ...
... schaltete Königin Beatrix symbolisch die Fahrleitungsspannung ein ...
... und der mit der E186 von ATC bespannte Güterzug setzte sich in Bewegung.
Ähnlich wie die Lötschbergstrecke wird die Betuweroute schrittweise in Betrieb genommen. Der erste fahrplanmässige Güterzug wird in der Nacht vom Sonntag auf den Montag vom Rotterdamer Hafen in Richtung Deutschland verkehren. Vorerst werden nur etwa zehn Züge pro Tag die Betuweroute benutzen.
TV-Sendungen:
NOS (Niederländisches Fernsehen)
SF DRS
Labels: Betuweroute
Freitag, Juni 15, 2007
Lötschbergbasistunnel
Der 35 km lange Tunnel ist eröffnet. Die Strecke ist für 250 km/h ausgelegt und ist mit dem ETCS Level 2 Signalisierung ausgerüstet.
Der Lötschbergtunnel ist der längste Alpendurchstich und der drittlängste Tunnel der Welt. Die Verbindung wird eine wichtige Rolle im Güterverkehr Rotterdam - Genua spielen.
Der Lötschbergtunnel ist der längste Alpendurchstich und der drittlängste Tunnel der Welt. Die Verbindung wird eine wichtige Rolle im Güterverkehr Rotterdam - Genua spielen.
Labels: Lötschbergbasistunnel
Sonntag, Juni 10, 2007
Neue Eisenbahnstrecken
Nach dem TGV Ost-Europa, welche heute den Betrieb aufnahm folgen am nächsten Wochenende gleich nochmals zwei Milliardenbauwerke:
- Der Lötschberg-Basistunnel wird am Freitag offiziel eröffnet.
Das Programm ist im 20 Minuten bekannt gegeben. - Die Betuweroute, eine Güterzugstrecke in Holland, wird offiziel am 16. Juni eröffnet.(Rheinische Post)
Labels: Betuweroute, Lötschbergbasistunnel
Freitag, Juni 08, 2007
BLS
schreibt die Beschaffung von zehn Mehrsystemlokomotiven für den Güterverkehr aus. Sie sollen mit Länderpaketen für Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien ausgerüstet sein. (EurailPress)
Labels: BLS, Mehrsystemlokomotive