Montag, Oktober 06, 2008
Indien: Neue Lokomotiven für 8 Mia USD
Indian Railways will einen Vertrag über die Lieferung von 660 Elektrolokomotiven abschliessen, der einen Wert von ca. 8 Mia USD haben wird. In die engere Wahl sind Bombardier, Siemens und Alstom gekommen. Für den Bau der Lokomotiven soll in Indien im Bundesstaat Bihar ein neues Werk errichtet werden, an dem der Lieferant zu 84% beteiligt ist.
Weiter sollen entweder GE oder EMD etwa 1000 Diesellokomotiven liefern, die ebenfalls in Bihar in einem neuen Werk gebaut werden sollen.
livemint
Weiter sollen entweder GE oder EMD etwa 1000 Diesellokomotiven liefern, die ebenfalls in Bihar in einem neuen Werk gebaut werden sollen.
livemint
Labels: Alstom, Bombardier, Indien, Siemens
Montag, Oktober 01, 2007
Indien
Ein neuartiges Anti Collision Device (ACD) soll Indiens Eisenbahnen sicherer machen. Bis 2013 soll ACD auf allen Strecken bis 2013 eingeführt werden. Bis jetzt wurden bereits 1700 km Strecke damit ausgerüstet. Am meisten Erfahrung liegt vom Betrieb auf der Konkan Railway vor, wo beinahe hundert Lokomotiven, über fünfizig Stationen und mehr als hundert Bahnübergänge damit ausgerüstet sind.
Das System benutzt GPS und UHF Funktechnologie, übernimmt aber keine stellwerktechnisch sichere Funktionen. Alle Geräte im Umkreis von 3 km komunizieren miteinander. Als Rechner wird ein 80386 Prozessor eingesetzt.
Das auf der Lok installierte ACD löst eine Zwangsbremsung aus, wenn sich zwei Züge auf einer Einspurstrecke einander nähern oder Streckenabschnitte mit überhöhter Geschwindigkeit befahren werden. Die ausgerüsteten Loks sind mit einem gelben Kreis gekennzeichnet.
Mobile ACD Systeme werden auf den Güterzugbegleitwagen und Gepäckwagen eingesetzt, wo der Begleiter bei Bränden oder Entgleisungen einen Notruf absetzten kann. Bei den Reisezügen muss der Zugbegleiter allerdings aufs Dach steigen um das System am Ende der Fahrt auszubauen.
Auf den Bahnhöfen kann der Vorsteher über das ACD alle Züge in seinem Gebiet zum stehen bringen.
Bei Bahnübergängen bringen stationäre ACDs Züge zum Stehen, wenn die Schranken nicht geschlossen sind. Weiter unbewachte Bahnübergänge und Steinschlaghänge mit ACDs gesichert.
Obwohl das ACD System keine sicherheitstechnischen Funktionen übernimmt, dürfte es mit verhältnismässig kleinem Aufwand den Eisenbahnbetrieb wesentlich sicherer machen.
Express Computer India
Das System benutzt GPS und UHF Funktechnologie, übernimmt aber keine stellwerktechnisch sichere Funktionen. Alle Geräte im Umkreis von 3 km komunizieren miteinander. Als Rechner wird ein 80386 Prozessor eingesetzt.
Das auf der Lok installierte ACD löst eine Zwangsbremsung aus, wenn sich zwei Züge auf einer Einspurstrecke einander nähern oder Streckenabschnitte mit überhöhter Geschwindigkeit befahren werden. Die ausgerüsteten Loks sind mit einem gelben Kreis gekennzeichnet.
Mobile ACD Systeme werden auf den Güterzugbegleitwagen und Gepäckwagen eingesetzt, wo der Begleiter bei Bränden oder Entgleisungen einen Notruf absetzten kann. Bei den Reisezügen muss der Zugbegleiter allerdings aufs Dach steigen um das System am Ende der Fahrt auszubauen.
Auf den Bahnhöfen kann der Vorsteher über das ACD alle Züge in seinem Gebiet zum stehen bringen.
Bei Bahnübergängen bringen stationäre ACDs Züge zum Stehen, wenn die Schranken nicht geschlossen sind. Weiter unbewachte Bahnübergänge und Steinschlaghänge mit ACDs gesichert.
Obwohl das ACD System keine sicherheitstechnischen Funktionen übernimmt, dürfte es mit verhältnismässig kleinem Aufwand den Eisenbahnbetrieb wesentlich sicherer machen.
Express Computer India
Labels: Indien
Donnerstag, Juli 19, 2007
Metro New Delhi
Bombardier baut 340 Metro-Triebwagen für 427 Mio EUR, die zwischen 2008 und 2010 geliefert werden.
Labels: Indien
Donnerstag, Juli 12, 2007
SF DRS Fernweh - Zug um Zug
Diesen Sommer bringt SF DRS am Dienstagabend 21:00 eine Spezialsendung über Züge in der ganzen Welt. Jede Sendung hat mehrere Züge zum Thema, den Rahmen bildet eine Fahrt von New Dehli nach Ooty, wo die Dampfzahnradbahn mit den SLM Lokomotiven fährt.
Homepage der Sendung
Podcasts
Hier einige Bilder aus der Sendung:
Bereits bei der ersten Zugfahrt in Indien trifft die Moderatorin Monika Vetsch unbemerkt auf eine schweizerische Lokomotive: die WAP-5 vor dem Bhopal-Shatabdi-Express wurde in Zürich Oerlikon von ABB gebaut.
Der Hilfslokführer quittiert mit der grünen Handlampe den Abfahrbefehl. Die Moderatorin wundert sich über die Pünktlichkeit des Zuges. Sie eben weiss nicht, dass ein Bahner, der diesen Zug verspätet seine Stelle fristlos
verliert!
Die hochwertigen indischen Fernzüge sind weitaus pünktlicher als die Deutsche Bahn - in zwei Jahren Indien habe ich mit diesen Zügen keine Verspätung erlebt - andere Züge können sehr wohl stundenweise Verspätung haben.
Der Shatabdi-Express in voller Fahrt. Der schnellste Zug Indiens besteht aus 11 Wagen (ca 700 t) und erreicht zwischen Faridabad und Agra eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.
Kilometerweit vor den Bahnübergängen werden die Hörner betätigt um die Leute von den Gleisen zu scheuchen. Es kommt aber trotzdem immer wieder zu prekären Situationen wie in diesem YouTube Movie:
Das TV-Team hat nicht bemerkt, dass das Taj Mahal am Freitag für Nicht-Moslem geschlossen ist. Es konnte deshalb nur das Ersatzprogramm machen: Überfahrt über denheiligen Ganges nicht-heiligen Yamuna ...
(Was Flüsse anbelangt gibt es immer wieder Irrtümer in Indien:
1) New Delhi und Agra liegen nicht am Ganges, sondern am Yamuna
2) Kalkutta liegt auch nicht am Ganges - auch wenn das im Schlager so heisst - sondern am Hugli. )
.. und dieVorderseite Rückseite das faszinierenden Gebäudes filmen.
Das Gebäude scheint zwar symmetrisch zu sein, ist es aber nicht:
Um eine bessere Perspektivenwirkung zu erreichen sind die vorderen Minarette etwas kleiner als die hinteren und zudem ganz leicht nach Aussen geneigt (andere sagen, dass sei damit sie bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude fallen !)
Auf jeden Fall: das Taj Mahal ist eines der faszinierendsten Bauwerke der Welt.
Das ganze Marmorgebäude ist mit Einlegearbeiten in Edel- und Halbedelstein überzogen.
Der Marmor in Indien ist übrigens nicht porös, so dass die ausgekippte Cola auf dem Tisch keine Flecken hinterlässt. Außerdem ist er billiger als Holz weil Holz eine der größten Mangelwaren ist.
Homepage der Sendung
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Hier einige Bilder aus der Sendung:
Bereits bei der ersten Zugfahrt in Indien trifft die Moderatorin Monika Vetsch unbemerkt auf eine schweizerische Lokomotive: die WAP-5 vor dem Bhopal-Shatabdi-Express wurde in Zürich Oerlikon von ABB gebaut.
Der Hilfslokführer quittiert mit der grünen Handlampe den Abfahrbefehl. Die Moderatorin wundert sich über die Pünktlichkeit des Zuges. Sie eben weiss nicht, dass ein Bahner, der diesen Zug verspätet seine Stelle fristlos
verliert!
Die hochwertigen indischen Fernzüge sind weitaus pünktlicher als die Deutsche Bahn - in zwei Jahren Indien habe ich mit diesen Zügen keine Verspätung erlebt - andere Züge können sehr wohl stundenweise Verspätung haben.
Der Shatabdi-Express in voller Fahrt. Der schnellste Zug Indiens besteht aus 11 Wagen (ca 700 t) und erreicht zwischen Faridabad und Agra eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.
Kilometerweit vor den Bahnübergängen werden die Hörner betätigt um die Leute von den Gleisen zu scheuchen. Es kommt aber trotzdem immer wieder zu prekären Situationen wie in diesem YouTube Movie:
Das TV-Team hat nicht bemerkt, dass das Taj Mahal am Freitag für Nicht-Moslem geschlossen ist. Es konnte deshalb nur das Ersatzprogramm machen: Überfahrt über den
(Was Flüsse anbelangt gibt es immer wieder Irrtümer in Indien:
1) New Delhi und Agra liegen nicht am Ganges, sondern am Yamuna
2) Kalkutta liegt auch nicht am Ganges - auch wenn das im Schlager so heisst - sondern am Hugli. )
.. und die
Das Gebäude scheint zwar symmetrisch zu sein, ist es aber nicht:
Um eine bessere Perspektivenwirkung zu erreichen sind die vorderen Minarette etwas kleiner als die hinteren und zudem ganz leicht nach Aussen geneigt (andere sagen, dass sei damit sie bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude fallen !)
Auf jeden Fall: das Taj Mahal ist eines der faszinierendsten Bauwerke der Welt.
Das ganze Marmorgebäude ist mit Einlegearbeiten in Edel- und Halbedelstein überzogen.
Der Marmor in Indien ist übrigens nicht porös, so dass die ausgekippte Cola auf dem Tisch keine Flecken hinterlässt. Außerdem ist er billiger als Holz weil Holz eine der größten Mangelwaren ist.
Labels: Indien