Sonntag, Dezember 14, 2008
Google ehrt Shinkansen
- Ähnlich wie bei Metrozügen besteht ein Shinkansenzug aus mehreren autonomen Zweiwageneinheiten, die sich beliebig kombinieren lassen. Jedes Wagenpaar verfügt über einen eigenen Transformator mit Hauptschalter und Leistungsregelung, die von den Führerständen in den Endwagen ferngesteuert werden.
- Alle Achsen des Zuges waren angetrieben, damit dieser eine hohe Beschleunigung erreicht. Ein 12-Wagenzug hatte somit 48 Motoren.
- Die Kasten sind 40 cm breiter als bei den europäischen Bahnen, dadurch können 5 Personen nebeneinander sitzen, nicht nur 4.
Im ganzen wurden 805 Zweiwageneinheiten gebaut. Das Konzept mach die Antriebsleistung des Zuges unabhängig von der Länge und verteilt das Gewicht der Antriebsausrüstung gleichmässig über den ganzen Zug.
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Japan
Freitag, Dezember 12, 2008
AGV
Labels: AGV, Hochgeschwindigkeitszug
Sonntag, November 30, 2008
Velaro RUS
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Russland
Samstag, November 22, 2008
Die Wiedergeburt der Roten Pfeile
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Italien, Radsatzwelle, Roter Pfeil
Donnerstag, Oktober 02, 2008
AnsaldoBreda V250
Labels: Albatros, Hochgeschwindigkeitszug, Holland
Dienstag, September 23, 2008
Spanien: Kind in HGV Zug geboren
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Spanien
Freitag, September 12, 2008
Air France mit eigenen AGV Zügen?
Labels: AGV, Alstom, Frankreich, Hochgeschwindigkeitszug
Freitag, August 29, 2008
Berlin - London per Bahn
Das Wichtigste:
- Bahnreise kostet 300 EUR, Flug kostet 70 EUR
- Der neue Berliner Hauptbahnhof ist in erster Linie ein Einkaufszentrum. Die Infrastruktur für den Bahnreisenden ist schlecht. Absolut meine Meinung!
- unplanmässiges Umsteigen in Saarbrücken (technischer Defekt)
- mühsames Umsteigen in Paris
- mühsame Sicherheitskontrolle in Paris
- schlechter Komfort in den engen, schmutzigen Eurostarzügen
- schöner neuer Bahnhof in London
Labels: Deutschland, England, Frankreich, Hochgeschwindigkeitszug
Dienstag, Juli 22, 2008
AGV wird in Tschechien geprüft
FAZ.NET
Werbevideo Alstom
Labels: AGV, Alstom, Hochgeschwindigkeitszug
Montag, Juli 21, 2008
ICE3: Radsatzwelle von aussen beschädigt
Bei einer Radsatzwelle beginnt der Riss meistens bei einer Beschädigung an der Aussenseite und wächst nach Innen. Allfällige Lunker würden das Risswachstum fördern, deshalb sind sie auch so gefährlich. Ich denke aber, dass diese bereits bei der Herstellung entdeckt worden wären und in diesem Fall die betroffene Welle gar nie zum Einsatz gekommen wäre.
Beschädigungen durch fliegende Fremdkörper im Besonderen Schottersteine sind typische Ansatzpunkte für die Rissbildung. In Schweden wurde an den X2000 Zügen spezielle Kunstoffbeschichtungen aufgetragen. Zumindest bei den ersten Versionen führten Beschädigungen der Beschichtung dazu, dass Wasser zwischen Beschichtung und Radsatzwelle gelangte und dort Korrosionsschäden verursachte, welche wiederum Ausgangspunkte für Risse waren.
Schottersteinen beginnen bei Geschwindigkeiten über 300 km/h zu fliegen. Die Steine werden nicht durch den Luftzug der vorbeifahrenden Züge hochgehoben, sondern durch die bei hohen Geschwindigkeiten nur sehr kurze Einfederung des Oberbaus. Dieser sehr steile Impuls bewirkt, dass die Schottersteine hochgehoben werden.
Der Effekt lässt sich am ehesten mit Biergläsern auf einem Gartentisch veranschaulichen: drückt man langsam auf den Gartentisch und lässt langsam wieder los, passiert nichts; schlägt man auf den Gartentisch, fliegen die Biergläser in die Luft.
Die ICE3, welche nach Frankreich fahren, sind zum Schutz gegen die fliegenden Schottersteine auf der Unterseite verkleidet, so dass die Steine nicht an die Radsatzwelle gelangen können. Dies war nötig weil in Frankreich die Hochgeschwindigkeitsstrecken bis zur Schwellenoberkante eingeschottert sind. Zumindest am Anfang verkehrten die Züge ohne dieser Verkleidung auf den deutschen Hochgeschwindigkeitsstrecken in der Annahme, dass keine Schottersteine die Radsatzwellen beschädigen können, wenn der Schotter nur bis maximal 4 cm unter der Schwellenoberfläche liegt.
Im Spiegel ist ein Artikel mit den Äusserungen von Vatroslav Grubisic erschienen,der ein Versagen schon lange befürchtet hat - allerdings nicht wegen Materialfehlern, sondern wegen ungenügender Dimensionierung. (SPON)
Die Normenlage bezüglich Radsatzwellen ist übrigens wie folgt:
EN13103 (Ausgabe 2001) beschreibt die Berechnung der Radsatzwelle von Laufradsätzen
EN13104 (Ausgabe 2001) beschreibt die Berechnung der Radsatzwelle von Triebradsätzen
EN13260 (Ausgabe 2006) beschreibt die Toleranzen und Prüfung von Radsätzen
EN13261 (Ausgabe 2006) beschreibt die Toleranzen und Prüfung von Radsatzwellen
Aus meiner Sicht ist wichtig, dass der Unfall in Köln richtig untersucht wird und daraus die richtigen Lehren gezogen werden. Bei jeder technischen Entwicklung muss kann es vorkommen, dass frühere Schritte nochmals überdacht werden müssen.
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, ICE3, Radsatzwelle
Sonntag, Juli 20, 2008
TGV Anschluss Genf
Labels: Genf, Hochgeschwindigkeitszug, TGV
Italien: NTV stellt Betriebskonzept vor
Bereits ab 2011 werden 4 Züge im Einsatz sein. (Railway Gazette)
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Italien
Samstag, Juni 28, 2008
China: neuer Geschwindigkeitsrekord
(Drehscheibe)
Labels: China, Hochgeschwindigkeitszug, Siemens, Velaro
Sonntag, Juni 22, 2008
Madrid: neuer Stadttunnel für HGV Züge
Größere Kartenansicht
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Madrid, renfe, Spanien
Donnerstag, Februar 14, 2008
Spanien: Eröffnung HGV Madrid - Barcelona am 20. Februar 2008
Spanien Bilder
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Spanien
Mittwoch, Februar 06, 2008
Alstom AGV
Beim TGV ist der Antrieb auf die Triebkopf an den Enden des Zuges begrenzt, wobei aber jeder Triebkopf noch die Fahrmotoren des benachbarten Drehgestelles im Wagenzug mit Energie versorgt.
Der ICE ist technisch gesehen ein Zug mit zwei Lokomotiven an jedem Ende (ICE1) oder einer Lokomotive und einem Steuerwagen an den Enden (ICE2).
Auf den ersten Blick scheint es nur Hochgeschwindigkeitszüge von Siemens und Alstom aber nicht von Bombardier zu geben. Dem ist nicht so, denn Bombardier ist sowohl an den ICE (Wagenkästen & Antriebe), wie auch an den TGVs (Wagenkästen) beteiligt. In Amerika fahren die Acela Züge von Bombardier mit Antrieben von Alstom und in Spanien sind zwei grosse Serien von Hochgeschwindigkeitszügen unterwegs, die zusammen mit Talgo gebaut wurden.
Wikipedia
Financial Times
Hochgeschwindigkeitszüge
Labels: Alstom, Hochgeschwindigkeitszug
Freitag, Januar 04, 2008
Ersatz für HST Züge
via All things rail
Labels: Hochgeschwindigkeitszug
Dienstag, Dezember 25, 2007
HGV Strecke nach Málaga eröffnet
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, renfe, Spanien
Sonntag, Dezember 23, 2007
HGV Strecke Madrid-Segovia-Valladolid eröffnet
Streckenschema mit km Angaben
Die Strecke kostete 3,6 Mia EUR. Die eine Hälfte stammt direkt aus der EU Kasse, die andere Hälfte wird von Spanien bezahlt, das sich die Ausgaben wiederum zu 65 % über Kredite der Europäische Investitionsbank finanzieren lässt. Faktisch sind somit 84 % der gesamten Kosten durch die EU finanziert.
Die Verbindungen im ganzen Nordwesten Spaniens werden verbessert durch den Einsatz der umspurbaren S130 Züge, welche sowohl auf der HGV Strecke wie auf den Breitspurlinien verkehren können. Zwischen Valladolid und Madrid verkehren die rein normalspurigen S102 Zügen. Beide Züge werden von Talgo zusammen mit Bombardier gebaut. Die darin verwendete elektrischte Ausrüstung wurde in der Schweiz entwickelt.
S130
Vmax 250 km/h auf HGV Strecke. Die Züge werden sowohl auf den HGV Strecken wie auch auf den bestehenden Breitspurstrecken eingesetzt. Der Wechsel der Spurweite erfolgt während der Fahrt durch eine Umspuranlage, wobei einzeln auf Stummelachsen sitzenden Räder mit samt den Achslagern auf die neue Spurweite eingestellt werden.
Die von Talgo und Bombardier gebaut Züge bieten 299 Plätze, die sich wie folgt aufteilen:
- 63 Preferente (1. Klasse)
- 263 Turista (2. Klasse)
Fahrt eines S130 Zuges durch
die Spurwechselanlage in Rado.
S102
Vmax 330 km/h. Diese Züge können die Spurweite nicht wechseln und verkehren deshalb nur auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken. Zur Zeit sind sie auf den Verbindungen Madrid-Malaga und Madrid-Valladolid im Einsatz.
Die von Talgo und Bombardier gebaut Züge bieten 316 Plätze, die sich wie folgt aufteilen:
- 45 Klubklasse (Businessabteile mit Ledersessel)
- 76 Preferente (1. Klasse)
- 195 Turista (2. Klasse)
Links:
Tranvia (spanisch)
Labels: Hochgeschwindigkeitszug, renfe, Spanien
Samstag, November 03, 2007
Hochgeschwindigkeitsstrecke Peking - Shanghai
Die Strecke soll durch eine Investmentgesellschaft gebaut werden, welche durch die Chinesischen Eisenbahnministerium (35%), drei Chinesischen Banken, der Chinesischen Sozialversicherung und einer ausländischen Beteiligungsgesellschaft gebildet wird.
Es soll eine konventionelle Bahn gebaut werden. Chinesische Technologie wird bevorzugt, doch könnten auch Teile an die Hersteller Alstom, Bombombardier, Kawasaki und Siemens vergeben werden. (China Daily über german.china.org.cn)
Weiter hat die Chinesische Eisenbahn bei Bombardier 40 Hochgeschwindigkeitszüge bestellt. Darunter sind 20 Züge, die mit Schlafabteilen auszurüsten sind. Die Züge sind 16-teilig und 430 m lang. FAZ
Labels: China, Hochgeschwindigkeitszug
Samstag, September 29, 2007
Taiwan
Berliner Morgenpost
Die seit dem 5. Januar in Betrieb stehende Linie hat bereits die Passagierzahlen des Innlandflugverkehr um einen Fünftel sinken lassen. Taipei Times
Labels: Hochgeschwindigkeitszug
Dienstag, April 03, 2007
TGV Rekord
Schienenfahrzeuge auf 574,8 km/h erhöht.
Der Zug bestand aus zwei Triebköpfen und drei Zwischenwagen. Im mittleren Bistrowagen war nochmals eine vollständige Antriebsausrüstung untergebracht. Von den acht Drehgestellen der Komposition waren sechs angetrieben. Zusätzlich wurde der Zug mit grösseren Rädern ausgerüstet, die Schienen für eine bessere Spurführung geschliffen und die Fahrleitungsspannung auf 31 kV erhöht. Die Leistung betrug 27'000 PS!
Focus , ntv , SF DRS
(reuters via Leumund)
Das ist vielleicht aus technischer Sicht das interessanteste Video. Man beachte ...
- die Staubschleppe hinter dem Zug
- den Lärm bei der Vorbeifahrt
- die Funkenbildung und die Bewegungen der Oberschere des Stromabnehmers
- die Fahrleitungsspannung und die Amperezahlen, welche laut abgelesen werden
An die "professionellen" Journalisten, die auf die Blogger runter schauen:
- Die Schienen wurden nicht etwa "verstärkt" sondern geschliffen.
- Die Motoren wurden auch nicht "verstärkt", sondern es wurden der Antrieb verstärkt in dem mehr Motoren für den ganzen Zug eingesetzt wurden.
Ihr erwähnt in Spanien nur den Siemens Velaro Zug als schnellster Serienzug der Welt, vergisst aber dass die grösste Teil der spanischen Hochgeschwindigkeitszüge (Talgo 250 und Talgo 350) in der Schweiz entwickelt wurde und von Bombardier gebaut wird.
Labels: Hochgeschwindigkeitszug
Mittwoch, März 28, 2007
Hochgeschwindigkeitszüge
- Die SNCF rüstet sich für den neuen TGV Rekord, welcher nahe an die 600 km/h Grenze herankommen soll. Der Zug wurde bereits vorgestellt. Der Rekord soll bei günstigem Wetter am 3. April gebrochen werden.
Der Zug besteht aus zwei POS Triebköpfen mit drei Zwischenwagen, wobei im mittleren Wagen zusätzliche Antriebsausrüstung untergebracht ist, die auch die Drehgestelle der Zwischenwagen antreibt. Die Radsätze haben grössere Durchmesser als üblich und wahrscheinlich wird für die Versuche die Fahrleitungsspannung angehoben. Der Zug hat eine Leistung von 20 MW (zum Vergleich: die Lok 2000 hat 6.3 MW). - Die Internetseite der NS Highspeed ist aufgeschaltet. Die Gesellschaft für den Hochgeschwindigkeitsverkehr in den Niederlanden soll die HZL zuid Strecke Amsterda - Breda ab Dezember 2007 betreiben. Von den bestellten AnsaldoBreda-Zügen wird dann aber noch nichts zu sehen sein. Dafür fahren Güterzugloks mit Reisezugwagen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke.
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Sonntag, Januar 28, 2007
China
Der ereste Zug fuhr heute auf der Strecke Shanghai - Hangzhou (ca. 100 km) und benötigt dafür 30 Minuten. Weitere Züge folgen in den nächsten Tagen und sollen das unten dargestellte Streckennetz von Hochgeschwindigkeitsverbindungen ergeben. Im April soll die Geschwindigkeit auf 200 bis 250 km/h angehoben werden. China gehört nun fortan auch zu den Ländern, die Hochgeschwindigkeitszüge bauen können.
Labels: China, Hochgeschwindigkeitszug