Sonntag, Oktober 19, 2008
Werbung für die Metro Madrid
Die Werbung für die Madrider Metro ist immer besonders phantasievoll. Die Freiheitsstatue dürfte besonders neidisch auf die sauberen Stationen sein. Bezüglich der Grösse des Metronetzes ist New York immer noch führend obwohl Madrider Metro in den letzten Jahren stark gewachsen ist.
Eine weitere gute Werbung ist dieser Film:
Im Film sind einige Sehenswürdigkeiten von Madrid zu sehen:
Plaza Castilla mit den Kio Towers
Museo Nacional del Prado
Parque del Buen Retiro
Plaza del Callao
Eine weitere gute Werbung ist dieser Film:
Im Film sind einige Sehenswürdigkeiten von Madrid zu sehen:
Plaza Castilla mit den Kio Towers
Museo Nacional del Prado
Parque del Buen Retiro
Plaza del Callao
Freitag, Oktober 17, 2008
Sex in der Metro
In Madrid macht eine höchst eigenartige Geschichte die Runde: Ein Metro-Wagenführer wurde verklagt, weil er im August während einer Fahrt von Sol nach Moncloa oralen Sex mit einem Transvestiten im Führerstand hatte. Die Sache flog auf weil sich die beiden bezüglich der Bezahlung der Dienstleistung nicht einig wurden und der Transvestit den Wagenführer aus dem Führerstand zerrte. Der Streit auf dem Bahnsteig konnte nur von Sicherheitskräften der Metro geschlichtet werden. (El Mundo)
Der Wagenführer wurde nicht etwa wegen der Tätigkeiten im Führerraum verklagt, sondern weil er einer fremden Person den Zutritt zum Führerraum erlaubte. Weiter betonte die Betreiberin, dass während keiner Zeit eine Gefahr für die Fahrgäste bestanden hätte weil die Züge automatisch fahren würden.
Donnerstag, Juli 10, 2008
Madrid: Verlängerung der Metro nach Las Rosas
Die Metrolinie 2 wird nach Las Rosas im Osten der Stadt verlängert. Der Bau der 4,5 km langen Strecke wird etwa 2,5 Jahre dauern und 150 Mio EUR kosten.
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Labels: Madrid
Madrid: Neuer S-Bahn-Tunnel in Betrieb
In Madrid wurde gestern der neue S-Bahntunnel zwischen den Stationen Atocha und Chamartin in Betrieb genommen. Die neue Station bei der Plaza de Sol wird allerdings erst 2009 eröffnet. Wegen der Bautätigkeit ist zur Zeit die Metrolinie 2 zwischen den Stationen Opera und Banco de Espana unterbrochen.
Labels: Madrid
Sonntag, Juni 22, 2008
Madrid: neuer Stadttunnel für HGV Züge
Am Freitag hat die spanische Regierung den Bau eines 7,3 km langen Tunnel zwischen den beiden Stadtbahnhöfen Puerta Atocha und Chamartin in Madrid bewilligt. Das Bauwerk soll 285 Mio EUR kosten und erlaubt die Verbindung der von den beiden Bahnhöfen ausgehenden HGV-Netze. Der Tunnel soll ca. 2011 fertiggestellt sein. (20 Minuten)
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Labels: Hochgeschwindigkeitszug, Madrid, renfe, Spanien
Samstag, Mai 10, 2008
Strassenbahnen in Madrid
Madrid besitzt nach London die zweitgrösste Metronetz Europas.
Wie in vielen Ländern kehrt auch in Spanien die Strassenbahn ins Stadtbild zurück. Im Gegensatz zur U-Bahn lassen sich neue Strecken verhältnissmässig schnell und billig errichten. Ausserdem erreichen die Fahrgäste das Transportmittel schneller weil die Stationen sich auf Strassenniveau befinden.
In Madrid gibt es mittlerweile drei Strassenbahnlinien. Weiter südlich im Vorort Parla gibt es ebenfalls eine Strassenbahnlinie. Noch weiter südlich in Valdemoro soll ebenfalls eine Strassenbahnlinie entstehen.
Hier einige Bilder von der ML1, der ersten Strassenbahn in Madrid.
Die Haltestellen fügen sich diskret ins Strassenbild ein.
Details könnten verbessert werden:
Die Fahrzeuge sind Citadis Strassenbahnwagen von Alstom. Ddie erste Serie umfasst 70 Zweirichtungsfahrzeuge, die 2004 für 140 Mio EUR bestellt wurden.
Wie in vielen Ländern kehrt auch in Spanien die Strassenbahn ins Stadtbild zurück. Im Gegensatz zur U-Bahn lassen sich neue Strecken verhältnissmässig schnell und billig errichten. Ausserdem erreichen die Fahrgäste das Transportmittel schneller weil die Stationen sich auf Strassenniveau befinden.
In Madrid gibt es mittlerweile drei Strassenbahnlinien. Weiter südlich im Vorort Parla gibt es ebenfalls eine Strassenbahnlinie. Noch weiter südlich in Valdemoro soll ebenfalls eine Strassenbahnlinie entstehen.
Hier einige Bilder von der ML1, der ersten Strassenbahn in Madrid.
Die Haltestellen fügen sich diskret ins Strassenbild ein.
Details könnten verbessert werden:
- Die Bezeichnung der Haltestelle wird vom Vordach verdeckt
- Überall stehen Hinweise, dass die Fahrkarten entwertet werden müssen, nirgends steht wo - nämlich im Fahrzeug.
Die Fahrzeuge sind Citadis Strassenbahnwagen von Alstom. Ddie erste Serie umfasst 70 Zweirichtungsfahrzeuge, die 2004 für 140 Mio EUR bestellt wurden.
Labels: Madrid, Strassenbahn
Sonntag, April 20, 2008
Kein neuer HGV Bahnhof für Madrid
Der Bürgermeister von Madrid hätte gerne für die Hochgeschwindigkeitszüge einen neuen Bahnhof im Südosten der Stadt gebaut. Die Idee ist aber bei der spanischen Infrastrukturbehörde Adif nicht auf gegenliebe gestossen. Die neue Station wäre in Abroñigal auf dem Gelände des jetzigen Containerterminals geplant gewesen.
Madrid befürchtet, dass der bestehende Bahnhof Puerta de Atocha mit den neuen HGV Linien nach Levante, Extremadura und Portugal überlastet sein wird und die Anbindung an das innerstädtische Verkehrssystem nicht gelöst werden könnte.
Ein Stadttunnel für Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Atocha und Chamartin soll für Verbesserung sorgen. Wenn der Tunnel mit genügend grossem Querschnitt gebaut würde, hätte darin auch noch gleich eine Metrolinie platz. (Zur Erinnerung: es gibt bereits einen Tunnel für die Vorortszüge und eine U-Bahnlinie zwischen den beiden Bahnhöfen, ein weiterer Tunnel für die Vorortszüge ist bereits im Bau)
Die Umlegung von Fernverkehrsverbindungen in andere Bahnhöfe ist immer eine städtebauliche Gratwanderung. Ein typisches Beispiel ist Kassel, das sich bis heute nicht vom Umzug des Fernverkehrs vom Hauptbahnhof nach Willhelmshöhe erholt hat. Au dieser Sicht ist der Entscheid von Adif sicher richtig.
Madrid befürchtet, dass der bestehende Bahnhof Puerta de Atocha mit den neuen HGV Linien nach Levante, Extremadura und Portugal überlastet sein wird und die Anbindung an das innerstädtische Verkehrssystem nicht gelöst werden könnte.
Ein Stadttunnel für Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Atocha und Chamartin soll für Verbesserung sorgen. Wenn der Tunnel mit genügend grossem Querschnitt gebaut würde, hätte darin auch noch gleich eine Metrolinie platz. (Zur Erinnerung: es gibt bereits einen Tunnel für die Vorortszüge und eine U-Bahnlinie zwischen den beiden Bahnhöfen, ein weiterer Tunnel für die Vorortszüge ist bereits im Bau)
Die Umlegung von Fernverkehrsverbindungen in andere Bahnhöfe ist immer eine städtebauliche Gratwanderung. Ein typisches Beispiel ist Kassel, das sich bis heute nicht vom Umzug des Fernverkehrs vom Hauptbahnhof nach Willhelmshöhe erholt hat. Au dieser Sicht ist der Entscheid von Adif sicher richtig.
Labels: Madrid, renfe, Spanien