Donnerstag, September 25, 2008

 

Transmashholding

Der Zusammenschluss aller grossen Bahnfirmen der ehemaligen Sowjetunion heisst TransMashHolding. Offenbar ist das Konglomerat, das bis jetzt hauptsächlich im Besitz der russischen Staatsbahn RZD ist auf intensiver Partnersuche im Westen. Bombardier begann Verhandlungen im November 2007, wollte aber offenbar den hohen Preis nicht bezahlen. Nun wird eine Partnerschaft mit Siemens oder Alstom gesucht. (Reuters)

Siemens baut zur Zeit Hochgeschwindigkeitszüge für die Strecke Moskau - St. Petersburg, die sich aber erst noch im russischen Eisenbahnbetrieb bewähren müssen.

Bombardier baute eine schwere Reisezuglok, die seit längerem in Betrieb ist. Eine gemeinsame Stromrichterproduktion mit TransMashHolding ist in Novocherkassk im Aufbau.

Alstom liefert Neigezüge für die Verbindung Helsinki - St. Petersburg.

Denkbar wäre auch eine Aufteilung der TransMashHolding, da der Konzern selbst für einen grossen Bahnhersteller bei einer Übernahme zu grosse Risiken bergen dürfte. Allerdings ist der grosse Russische Markt, der in den nächsten Jahren einen riesigen Bedarf an neuen Fahrzeugen haben könnte, äusserst lukrativ.

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Mittwoch, November 21, 2007

 

RZD testet Steuerung für Schiebeloks

Im fernen Osten werden Versuche mit schweren Güterzügen gefahren. Je eine 3ES5K Lok arbeitet an der Spitze und am Schluss eines 6000 t Zuges. Die beiden Loks sind miteinander über ein SUL-R genanntes System synchronisiert, so dass möglichst wenig Zerrungen im Zug auftreten und dadurch Zugstrennungen verhindert werden.

Die Versuche finden auf der schwierig zu befahrenden Strecke Smoljaninowo - Nachodka in der Nähe von Wladiwostok statt. Diese Gebirgsbahn verbindet die Häfen Wladiwostok und Nachodka miteinander. Es sind dabei grosse Steigungen und enge Kurven zu bewältigen.
Wladivostok Times

3ES5K Yermak mit Versuchszug

Die 3ES5K Lokomotiven werden im Transmash Werk in Novocherkassk gebaut. Diese 3-teiligen Kolosse bringen 288 t auf die Waage und haben beinahe 10 MW Leistung. Es gibt die Lokomotive auch als 2-teilige 2ES5K, welche die klassischen VL80 Baureihen ablösen sollen, von denen in den Jahren 1962 bis 1994 beinahe 5000 Stück gebaut wurden.

Die 3ES5K entsteht aus der 2ES5K durch Einfügen der Verstärkungseinheit 2ES5KB. Diese mittlere Einheit besitzt keine Führerräume und Stromabnehmer und kann deshalb nur zusammen mit den beiden Sektionen der 2ES5K eingesetzt werden.

Hier noch eine kurze Erklärung der Bezeichnungsschemas an Hand der 3ES5K:
3 - Anzahl Sektionen
E - Elektrolok
S - mit mehreren Sektionen
5 - laufende Nummer (ungerade = Lok für 25 kV AC, gerade = Lok für 3 kV DC)
K - Kollektorfahrmotoren

Bei 2ES5KB steht das B für "Boostunit".

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Dienstag, September 25, 2007

 

Protos fährt in Holland

Der in nur zwanzig Monaten entwickelte Triebzug Protos ist seit Sonntag im fahrplanmäßigen Betrieb. Der Zug verkehrt ungefähr jede halbe Stunde auf der Strecke Amersfort - Ede-Wagening. Der Fahrplan ist hier.


Das Fahrzeug gibt es in zwei-, drei- und vierteiliger Ausführung wahlweise mit Elektro- , Diesel- oder Hybridantrieb. Jeder Fahrzeugkasten ist mit einem Trieb- und einem Laufdrehgestell ausgerüstet.

Der Triebzug wird von Wagonbau Dessau gebaut, die zum russischen Transmash-Gruppe gehört. Trieb- und Laufdrehgestelle wurden von der schweizerischen Firma Prose entwickelt.


mz-web.de

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Freitag, Juli 13, 2007

 

Russland

In Russland sollen Hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut werden. Geplant sind


Zu Werbezwecken steht seit längerem eine Maquette des Verlaro RUS von Siemens in der Halle des Bahnhofs St. Petersburg. Das Programm ist äusserst ambitsiös und soll ca. 300 Mia EUR kosten. Man darf auf die Umsetzung gespannt sein.

Bombardier hat kürzlich einen Vertrag über die Lieferung einer grösseren Menge Stromrichter an Transmash für den Bau von Lokomotiven unterzeichnet.

Alstom wird Neigezüge für den Verkehr St. Petersburg - Helsinki liefern.

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